Victas Benedikt Duda AFC

Veröffentlicht am 8. Juni 2024 um 14:55

Kommen wir zum Aufbau:

Das Aramid Carbon, eine Kombination aus elastischen Aramid- und stabilen Carbonfasern, liegt direkt auf dem Kernfurnier und verstärkt die Tempoentwicklung und Stabilität dieses Premium-Offensivholzes. Die äußere, sehr elastische Fleece Carbon-Kunstfaser erhöht das Spinpotential und bewirkt zudem ein außergewöhnliches Ballgefühl. Bei eigenen Angriffsschlägen spielt das BENEDIKT DUDA AFC mit seiner Power und Dynamik die ganzen Stärken aus.

Ansonsten sollte dieses Holz einen Kirikern besitzen sowie Limba Außen wie Sperrfurniere. Victas hält diese Informationen zurück aber die Community von „Let’s play table tennis“ vermutet dies mit mehreren Expertenstimmen!

Die Details im Überblick:

  • Gewicht: ca. 86g

  • Länge des Schlägerblattes: 15.5cm

  • Breite des Schlägerblattes: 15.0cm

  • Dicke des Schlägerblattes: 5.6mm



Das Holz selbst ist dabei kopflastig. Das soll in erster Linie immer gut für die kompromisslosen Angriffsspieler/innen sein.

Einer der Worte, die ich immer wieder beim Test genutzt habe, ist dämpfend. Der Ballanschlag ist dämpfend, also der Ball sprang zum Beispiel nicht so lebendig vom Holz ab, wie beim schnellen Joola Vyzaryz Freeze Holz mit einer Arylat-Carbon Kunstfaser „outer“.

Damit verbunden ist die Präzision deiner Angriffsbälle absolut gegeben und durch den dämpfenden Anschlag vermittel dieses Holz ein hohes Maß an Kontrolle. Dies ist wirklich eine Ausnahme unter Carbon Angriffshölzern. Das liegt höchstwahrscheinlich am einzigartigen 5+4 Aufbau, dass der Ballanschlag ungewohnt besonders ist.

Ich merke zwar im Test, dass ich nicht das Tempo erreiche wie mit meinem Joola Vynaryz Freeze jedoch hat man insgesamt einfach mehr Zeit für jeden Schlag, da man selbst das Tempo nicht ganz so in die Höhe pusht.

 

Wenn du mit einer guten Eigendynamik deine Schläge durchführst, kannst du natürlich auch super gut angreifen und das Potenzial dieses Holz ausschöpfen. Zum Beispiel beim Nachgehen mit dem Rückhand Topspin merkt man schon, dass dieses Holz gewisse Temporeserven besitzt, wenn man weiß, wie diese abzurufen sind. Beim frühen Treffpunkt mit enormer Eigendynamik ist das der Fall. Wenn du den Ball allerdings leicht in der fallenden Phase nimmst, verpufft die Energie schon. Da können steife Hölzer noch mehr herausholen.

Was mir aufgefallen ist, dass die Ballflugkurve insgesamt flach ausfällt und wenig Katapultunterstützung vorhanden ist. Mit etwas weicheren und stark katapultigen Belägen, wie z.B. den Jooly Dynaryz CMD oder dem Tibhar Aurus Select kann man dem etwas entgegenwirken und ein leichteres Spielgefühl erhalten. Zudem werden dann die Bälle einfach etwas länger und somit gefährlicher.

Dafür konnte ich z.B. im Verbund mit meinem Hybridbelag Joola Dynary ZGX enorm viel Spin und Dynamik entwickeln.

Das Spiel über dem Tisch hat mir beim Flip auf Rotation unheimlich gut gefallen. Man kann total gut spinreich eröffnen und dann mit einem Kick nachgehen. Das Kurz-Kurz Spiel war bestenfalls durchschnittlich mit dem Holz. Zwar bleiben die Bälle flach und einigermaßen kurz aber wie man den Ball dafür treffen muss ist schon anspruchsvoll. Kleinere Abweichungen führten zu einer größeren Streuung. Das macht dieses Holz sehr anspruchsvoll im „Handling“.

Daher habe ich viel lieber geflipt oder auch lang geschupft, um danach direkt in das Angriffsspiel zu kommen, denn dieses Holz hat hier klar die Stärken!

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